Samstag, 13. April 2013

Die wesentlichen Ergebnisse . im Überblick

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Unter
http://grosskreislinien-orthodrome.blogspot.co.at/


wurden für diejenigen Leser, die an einer Weiterentwicklung des Themas arbeiten wollen, die Kapitel nach steigender Komplexität, (mehr ineinandergreifende Ergebnisse) geordnet, sodaß das jeweilige Gesamtbild des Teilgebietes zur Geltung kommen kann (Landkartenskizzen, bitte vergrößern). Besonders die raumübergreifenden Linien halte ich für interessant, weil sie vielleicht Hinweise für die Archäologie geben könnten (Fundstellen zeitgleicher Relikte).

Kapitel 1 zeigt, daß der Ötscher voraussichtlich ein wesentliches Zentrum ist.
2 weist auf die mögliche geometrische Verbindung zwischen manchen Frauenklöstern hin. Auch Bodenberge und Maria Schnee-Kirchen scheinen die Geometrie zu bestätigen.
3 Einige Maria-Schnee–Kirchen zeigen geometrische Zusammenhänge.
4 Auberg 3 zeigt den möglichen Zusammenhang der „Wolfganglinie“ mit dem Ötscher auf.
5 und 6 handeln von Aubergen auf anderen Großkreislinien.
7 präsentiert die auffällige Geometrie der Kollmitz-Berge.
8 Stift Zwettl dürfte ebenfalls mit dem Ötscher und den Kollmitzbergen in Beziehung stehen.
9 Ötscher und Kollmitzberge stützen die Annahme einer Geometrie in Form eines doppelten Fünfer-Sternes.
10, 11 und 12 beschäftigen sich mit dem geometrischen Zusammenhang zwischen den Bodenbergen. Die offensichtlich synonyme Namensgebung „Bodenberg“ neben „Bubenberg“ läßt auf deren Bedeutung in zumindest zwei Epochen, bzw. Volksgruppen denken. Dagegen wird die sprachwissenschaftliche Meinung vorgebracht: Namensgleichheit kann nur dadurch erklärt werden, daß die Siedler bei Neugründungen die Namen ihres alten Heimatortes mitbrachten. Namensgleichheit von unbesiedelten Plätzen, als auch deren streng geometrische Anordnug muß daher nach Ansicht der heutigen Wissenschafter dem puren Zufall zugeordnet werden, auch wenn mehrere dieser Stätten entlang von Großkreislinien angeordnet sind. Jedoch: Die vielen Verbindungen untereinander, mit teilweise frappanter Genauigkeit, machen diese Geometrie meines Erachtens zu der bisher bestbelegten. Zusammenhänge mit Orthberg und Externsteinen machen eine Einbindung in weitere Kultur-Epochen denkbar. Ob die Verbindung Externsteine–Stift Zwettl einer Sonnwendlinie entspricht, muß astronomischen Untersuchungen vorbehalten bleiben, vor allem, weil bisher keine möglichen Beobachtungsplätze bekannt sind.
13, 14 Die Kapelle Trpnouze, die wegen der symmetrischen Lage zu den Kollmitzbergen aufgefallen war, scheint Zentrum mehrerer Linien zu sein, unter denen die von Prachatitz kommende Linie mit den Kirchen Maria-Dreieichen, Klein-Maria-Dreieichen und Heiligenberg besonders auffällt.
15, 16 und 17 behandelt mutmaßliche Bestrebungen, großräumige Landvermessungen durchzuführen. Eine Großkreislinie und eine Breitenkreislinie knapp nebeneinander, legen den Schluß nahe, es handle sich um zwei Konzepte verschiedener Zeiten. 
18 Die Position der Kol-Orte läßt vermuten, daß sowohl Breitenkreislinien, als auch Großkreislinien die Lage von Fixpunkten bestimmten, daß also mit zwei verschiedenen Methoden gearbeitet wurde.   
19 Staffelberge dürften, ähnlich den Kollmitzbergen, Fixpunkte gewesen sein. Aufgefallen war auch, daß sie auf einer Linie liegen, die parallel zu der Hauptlinie des Bodenbergsystems verläuft.    
20 Es wurden Nord-Süd Linien bemerkt, die mögliche Fixpunkte mit wichtigen Wallfahrtsplätzen verbinden. Auch namensgleiche Ortschaften sind angeführt. Auch hier gilt laut heutiger Sprachwissenschaft: Namensgleichheit kann nur dadurch erklärt werden, daß die Siedler bei Neugründungen die Namen ihres alten Heimatortes mitbrachten. Was war der Zweck bei diesen nord-süd–orientierten Neugründungen? Namensgleichheit von unbesiedelten Plätzen muß nach Ansicht der Wissenschaft dem puren Zufall zugeordnet werden, auch wenn sie sich entlang von Großkreislinien formieren.   
Eigenartiger Weise stießen wir auf Breitenkreis-Verbindungen (Ost-West–Verbindungen) zwischen den Zisterzienser-Urgründungen und den Zisterzienser-Klöstern Rein und Heiligenkreuz. Auch Benediktinerklöster lagen auf diesen Linien. 
21 untersucht die Orthberg-Strahlen etwas genauer.
22 soll einen Überblick geben, über Ausstrahlungszentren, die offenbar untereinander zusammenhängen. 
23 ist reine Spekulation. Nachdem sich die Wissenschaft völlig taub stellt, soll es ein verzweifelter Versuch sein, Wissen über Flurnamen aus der lokalen Bevölkerung zu erhalten. Die Hoffnung dürfte klein sein, da bisher kaum Rückmeldungen einlangten, auch nicht zu recht sicheren Themen. Doch, das kann sich ja vielleicht noch ändern.
24 stellt zwei beinahe parallele Linien dar. Ob sie zusammen gehören und warum sie nicht ganz parallel sind, bleibt noch offen. 
25 ist eine Kurzfassung des Bodenberg-Systems in dürftigem Englisch. 


Alle anderen Beiträge sind als Ergänzung gedacht:
http://landschaftsgeometrien-ernst.blogspot.co.at/
             = Landschaftsgeometrien 1
http://landschaftsgeometrien.blogspot.co.at/
             = Landschaftsgeometrien 2

Schwedenkreuze, Hussitenkreuze, Franzosenkreuze, Sühnekreuze

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Schwedenkreuz, Hussitenkreuz, in Deutschland oft Sühnekreuz, ist die Bezeichnung für Steinkreuze oder Kreuzsteine, manchmal auch für Säulen-  oder Breitpfeiler-Marterln. Die Bevölkerung ordnet sie gerne dem Gedenken an große Nöte in Kriegszeiten zu.

 


Im Waldviertel kann man viele urtümlich aussehende Steinkreuze finden. Einige lassen sich durch geodätische Linien verbinden. Das bedeutet jedoch noch nicht, daß diese Kreuze deshalb auch sinngemäß zusammengehören. Bei einer großen Anzahl von Punkten in der Landkarte wäre es nämlich kein Wunder, wenn einige davon auf  einer willkürlich angenommenen Geraden liegen. Trotzdem könnte es wertvoll sein, nach solchen Zusammengehörigkeiten zu suchen.



Der Böhmstein
(oberste Reihe Mitte)
südöstlich von Grießbach (48,870783 15,357530 MGI)

Er soll zum Gedenken an eine Schlacht mit den Hussiten stehen.
 


 
Übersicht über einige waldviertler Steinkreuze
 


 
Bei Litschau wurden folgende zwei Sagen erzählt.

Etwa 700 m östlich des Alten Steines, nahe Loimanns, steht  am Fuße des Galgenberges  eine Martersäule. Sie soll an eine Hinrichtung erinnern. Bis hierher soll nämlich der Kopf des Enthaupteten gerollt sein.

Die andere Sage berichtet von einem Beschuldigten, dem die Freiheit versprochen wurde, falls er bei einem Spießrutenlauf seinen Peinigern entkäme. Er schaffte es jedoch nur bis zu der Stelle, an der jetzt das kleine Galgenkreuz steht. Hier werden immer wieder Blumen niedergelegt.

Am westlichen Ortsende von Reitzenschlag steht eine der ersten Martersäulen, die eine Jahreszahl tragen.


 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vom Galgenkreuz bei Loimanns verläuft eine Linie über ein Schwedenkreuz bei Schrems zum Schwedenkreuz bei Schweiggers.

 



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Schwedenkreuz bei Reinprechtspölla ist Ausgangspunkt dreier Linien.



+Die nördlichste zielt über die Schwedenkreuze bei Schwarzenau, Thaua und Schrems zur Kapelle Trpnouze / Tannenbruck.

+Die mittlere über Altpölla nach Schweiggers, und

+die südlichste an Großmotten vorbei nach Sallingberg.

 


Der Kudelring-Gipfel, ein östlicher Ausläufer des Nebelsteines, soll seinen Namen den Kuenringern verdanken. Von ihm entspringen ebenfalls drei Linien.

+Die südlichste verbindet die Schwedenkreuze Merzenstein und Uttissenbach mit dem bei Sallingberg,

+die mittlere jene von Großwolfgers, Schweiggers und Zwettl/Syrnau.

+Die nördlichste verläuft über Gmünd, Schrems, Gebharts und Thaya zum Kreuzstein bei Obergrünbach.
 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bleibt noch die Linie von Thaua über  Sallingberg nach Aschlberg bei Pöggstall zu erwähnen.

 


 

 

Die Sammlung  http://zcrux.zwalk.at/ von Kleindenkmalen, die crux.zwalk laufend erstellt, erscheint mir äußerst wichtig und hilfreich zu sein. Heimatkundliche Fakten geraten mehr und mehr in Vergessenheit. Hier kann Vieles bewahrt bleiben. Ich finde es schade, daß die einheimische Bevölkerung ihr Wissen offenbar nur zögernd einbringt.
 
 
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Bemerkung: Bei Streitdorf / Niederhollabrunn steht ein abgefaster Pfeiler mit Nischenpyramidenaufsatz aus dem 18. oder 19. Jahrhundert , 111,8 km von Trpnouze entfernt.



 

Herzogstuhl und Bodenberge, Ergänzung

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Die Linie Bodenberg H – Herzogstuhl

 

Namen und Position von Orten,
die vielleicht interessant sein könnten.

 

Ortsname
Höhe
Breite
Länge
Entfernung
Winkel
Entfernung
 
(m)
(°n.B.)
(°ö.L.)
(m)
(°v. Süd)
(B°-Einh.)
Bodenberg H bei Hollstadt
392
50,37337
10,37492
0
-------
0
Mariengrotte
415
50,09430
10,69912
38.696
-36,741
0,34899
Hohler Stein
410
50,07503
10,73290
41.860
-37,650
0,37752
Auerberg
365
49,74157
11,11090
87.806
-37,075
0,79190
Auerberg
363
49,74144
11,11084
87.815
-37,067
0,79198
St.Walpurgiskapelle auf dem Walberla
500
49,72112
11,15386
91.480
-37,783
0,82504
Bodenstein, jetzt meist Rodenstein genannt
532
49,71463
11,15778
92.227
-37,652
0,83177
Bubenberg bei Schnaittach
397
49,58892
11,29859
109.506
-37,486
0,98761
Alter Rotenberg
505
49,58035
11,32410
111.376
-37,951
1,00448
Götzenhänge
604
49,25403
11,65371
154.765
-36,887
1,39579
St.Colomann
547
49,25136
11,69436
156.753
-37,698
1,41372
Colomanner Höhe 1,3 km südl. v.Diesenhof
634
49,24324
11,68812
157.209
-37,369
1,41783
bei den 3 steinernen Jungfrauen, Kreuz
582
49,24359
11,67890
156.781
-37,180
1,41397
Hohlloch-Höhle, etwa:
49,23899
11,68650
157.521
-37,233
142,767
St.Wolfgang Wallfahrt
542
49,23798
11,68801
157.676
-37,240
1,42204
Hohlsteinberg bei St.Wolfgang
627
49,23675
11,69777
158.207
-37,418
1,42683
Ruine Velburg
622
49,23526
11,67841
157.510
-36,971
1,42054
Büttelleite
600
49,22042
11,70303
159.898
-37,142
1,44208
Toter Mann
595
49,20641
11,70804
161.374
-36,920
1,45539
Bloßenberg
537
49,15305
11,76505
168.616
-36,879
1,52071
Deuerling Lourdesgrotte
390
49,03373
11,91124
185.621
-37,152
1,67407
Frauenbründl Wallfahrtskapelle
371
48,91412
12,04749
202.241
-37,223
1,82396
Keltenschanze
416
48,86742
12,09182
208.354
-37,106
1,87909
Dreifaltigkeit Wallfahrtskirche b. Aham
481
48,53926
12,44797
253.278
-37,097
2,28426
Dachsberg
487
48,36934
12,62749
276.369
-37,061
2,49251
Thann, Gehöft
493
48,36285
12,63623
277.333
-37,083
2,50120
Bettstetten
463
48,35238
12,65512
279.092
-37,179
2,51706
Rotes Kreuz
460
48,11209
12,90954
311.817
-37,162
2,81220
Osterhorn
1.746
47,67352
13,36381
371.245
-37,115
3,34817
Bodenberg B beim Paß Gschütt
1.523
47,59639
13,44409
381.730
-37,121
3,44273
Hornspitz
1.438
47,56855
13,47885
385.763
-37,177
3,47911
Lichtberg
1.930
46,97166
14,07931
466.195
-37,126
4,20450
Noreia-Heiligtum, 2. Jhdt.bei Schloß Hohenstein
583
46,74674
14,29767
496.239
-37,084
4,47546
Ruine ob Schloß Karlsberg
731
46,72774
14,31224
498.613
-37,054
4,49687
Herzogstuhl bei Maria Saal
456
46,69110
14,34749
503.498
-37,047
4,54093

 
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